ARCHIV DER ZUKUNFT bietet einen Blick hinter die Kulissen des traditionsreichen Museums, abseits der bekannten Schaukästen, und zeigt einen Mikrokosmos institutioneller Forschung, der sich den aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen stellt.
Joerg Burger
Joerg Burger ist ein vielseitiger freischaffender Künstler, Filmschaffender und Kameramann. Nach sechs Semestern Architekturstudium an der TU Wien leitete er von 1991 bis 1998 die Abteilung für Audio-Visuelle Medien im Museum Moderner Kunst in Wien. Burger hat an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland teilgenommen. Er erhielt 2002 ein Stipendium für künstlerische Fotografie in New York und 2021 das Staatsstipendium für künstlerische Fotografie.
Im Laufe seiner Karriere wurde Joerg Burger mehrfach ausgezeichnet. Zu seinen Ehrungen gehören der Preis für die Beste Kameraarbeit beim Diagonale – Festival des österreichischen Films in den Jahren 2014, 2012 und 2008 für die Dokumentarfilme „The Great Museum“, „The Future’s Past“ und „A Road to Mecca“. Weitere Auszeichnungen umfassen den Ehrenpreis für Medienkunst des Landes Niederösterreich 2007, den Preis für die Beste DVD beim Cinema Ritrovato Filmfestival 2005-2006, den Förderungspreis für Film der Republik Österreich 2004 sowie den Diagonale Jurypreis der Diözese Graz-Seckau 2001.
Über die Director’s Screenings
Einmal im Monat präsentiert die Austrian Director’s Association (ADA) den Film eines österreichischen oder internationalen Filmemachers oder einer Filmemacherin in deren Anwesenheit. Die Reihe richtet sich an die interessierte Öffentlichkeit, sowie ein ausgewähltes Publikum von Kolleg*innen der Filmbranche (ADA Mitglieder gratis). Die Veranstaltungsreihe schafft Verständnis für den Beruf Regie jenseits von Klischees und vermittelt Leidenschaft für Filmschaffen und Kino. Dem Screening folgt ein Podiumsgespräch, bei dem der Regisseur / die Regisseurin des gezeigten Films mit einem gastgebenden Regisseur spricht. Im Fokus des kollegialen Austausches stehen die Motive und persönliche Erfahrung bei der Entwicklung und Realisierung des Films. Es wird ein Licht auf die Arbeit mit Crew und den Darsteller*innen, das Leben als Künstler*in, sowie den Film im Spannungsfeld zwischen persönlichem Ausdruck und einer Kunstform, an dem dutzende Menschen mitwirken geworfen.
Die VdFS – Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden und das Österreichische Filminstitut unterstützen die ADA Director’s Screenings als Partnerin.