Brigitte Weich wurde 1962 in Wien (Österreich) geboren. Sie promovierte 1984 als Juristin an der Universität Wien und schlug danach die Laufbahn einer Kulturmanagerin ein, wobei sie sich auf gemeinnützige Projekte, insbesondere im Bereich des kreativen Arthouse-Filmschaffens, spezialisierte. Nach langjähriger Berufspraxis erweiterte sie ihre Fachausbildung um einen interdisziplinären Lehrgang in Gender-Studies, das „Feministische Grundstudium“ am Rosa-Mayreder-College, den sie 2002 mit der Video-Arbeit „unitFrau.tv – spannend und brutal. Materialsammlung über die Sehnsucht nach einem adäquaten Fernsehbild“ abschloss. Zur Realisierung von audiovisuellen Projekten auf diesem Gebiet, dem ihr spezielles Interesse gilt, gründete sie mit Freundinnen eine Struktur von Entwicklungs- und Produktionsfirmen. Dem Thema (Frauen-)Fußball begegnete sie auf einer Reise nach Pyongyang, Nordkorea. Es folgte „Eusebio“, ein Text über Fußball und Orientteppiche für die Ausstellung „Knoten symmetrisch_asymmetrisch“ des MAK Wien. Hana, dul, sed ... war ihr Debüt als Regisseurin und Produzentin. Der Film feierte 2009 seine internationale Premiere beim Locarno Film Festival. 2023 folgte mit ... ned, tassot, yossot ... ihr zweiter Film, der bei der idfa in Amsterdam international herauskam. Sie lebt in Wien.
Karin Macher absolvierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst – Filmakademie Wien im Fach Produktion. Ihre Arbeitserfahrungen reichen von Kinofilmen bis zu Fernsehproduktionen, Imax Filmen und Aktuellem Dienst. Regiesseurin bei diversen Dokumentarfilmen „Hinter rosa Vorhängen“, „Gute Arbeit“ und Co-Regie „Han, Dul, Sed…“, mit dem sie den Großen Diagonale Preis 2009 bekommen hat. Seit 2002 unterrichtet sie an der Filmakademie Wien und betreut regelmäßig interuniversitäre Projekte mit der Universität Wien, Institut für Publizistik im Bereich „Content Made for Mobile“. Seit 2009 arbeitet sie gemeinsam mit Renate Stuefer an Filmprojekten zur Architekturvermittlung an der TU Wien, Institut für Künstlerisches Gestalten und Visuelle Sprachen. 2011 hat sie das Feministische Grundstudium am Rosa-Mayreder College, Wien absolviert.
Filmographie (Auswahl): motherland (Regie; in Zusammenarbeit mit Su Wastl, Dokumentarfilm, in Postproduktion, 2011). Seit 2009: Räume bewegen; Raumschläuche; Die endlose Stadt …; Oben im Baum; Im kleinen Rahmen; Take Over; Das fliegende Klassenzimmer (alle gemeinsam mit Renate Stuefer); Hana, dul, sed … (Co-Regie ; Regie : Brigitte Weich, Dokumentarfilm, 2009); Gute Arbeit (Regie; Script: Ruth Mader, Produktion: Bonus-Film, Dokumentarfilm, 2004)
Barbara Seidler wurde in Deutschland geboren und zog mit ihrer Familie nach Österreich, als sie elf Jahre alt war. Sie begann ihr Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaften an der Universität Wien, wechselte aber ihren Schwerpunkt zum Schnitt, als sie an der Filmakademie Wien, einer Fakultät der Universität für Musik und darstellende Kunst, aufgenommen wurde.
Filmographie (Auswahl): 2024 "Strangers Like us", 23min, R: Felix Krisai und Pipi Fröstl (Kurzspielfilm) 2023 "... ned, tassot, yossot ...", Co-Editing mit Monika Willi, RI Filme, 95min, R: Brigitte Weich (Doku) 2022 "Orca - Black&White Gold", Zusätzlicher Schnitt, Terra Mater, 90min, R: Sarah Nörenberg (Doku) 2022 "Sommer auf 3 Rädern", Co-Editing mit Sebastian Schreiner, Giganten Film, 90min, R: Marc Schlegel (Fernsehfilm) 2022 "Alles ist hin", 29min, R: Jan Prazak (Kurzspielfilm)
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