In sechs Episoden erzählt David Schalko Kafkas Leben aus unterschiedlichen Perspektiven in einer innovativen Bildsprache, vielschichtig und berührend. Im Directors Screening wird Kafkas Leben aus der Sicht seines Freundes, des Schriftstellers Max Brod (Episode 1), und aus der Sicht seines bestimmenden Vaters (Episode 3) gezeigt. Jede Episode ist in sich abgeschlossen, so dass die Geschichten auch ohne Kenntnis der anderen Episoden genossen werden können.
Wer war Kafka? Ein herausragender Schriftsteller, Wegbereiter der literarischen Moderne, das sagt der Kanon. Wie aber steht es um den Menschen Franz Kafka? Wie hat der Schöpfer einiger der ikonischsten Texte des 20. Jahrhunderts gesprochen, gefühlt, geliebt? So vielschichtig und für verschiedenste Interpretation offen wie sein Werk, war auch seine Persönlichkeit. Eine erratische Persönlichkeit, die auch zu Kafkas 100. Todestag noch Rätsel aufgibt. Oder anders gesagt: die auffordert zur kreativen Deutung und zu einer Antwort auf die Frage, wer Kafka heute ist.
»Das ist die beste Dramatisierung des Lebens des großen Kafka, die man sich vorstellen kann.« Salman Rushdie
»Ein Drama von enormer emotionaler und intellektueller Kraft.« Ian McEwan
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Über die Director’s Screenings
Einmal im Monat präsentiert die Austrian Director’s Association (ADA) den Film eines österreichischen oder internationalen Filmemachers oder einer Filmemacherin in deren Anwesenheit. Die Reihe richtet sich an die interessierte Öffentlichkeit, sowie ein ausgewähltes Publikum von Kolleg*innen der Filmbranche (ADA Mitglieder gratis). Die Veranstaltungsreihe schafft Verständnis für den Beruf Regie jenseits von Klischees und vermittelt Leidenschaft für Filmschaffen und Kino. Dem Screening folgt ein Podiumsgespräch, bei dem der Regisseur / die Regisseurin des gezeigten Films mit einem gastgebenden Regisseur spricht. Im Fokus des kollegialen Austausches stehen die Motive und persönliche Erfahrung bei der Entwicklung und Realisierung des Films. Es wird ein Licht auf die Arbeit mit Crew und den Darsteller*innen, das Leben als Künstler*in, sowie den Film im Spannungsfeld zwischen persönlichem Ausdruck und einer Kunstform, an dem dutzende Menschen mitwirken geworfen.
Die VdFS – Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden und das Österreichische Filminstitut unterstützen die ADA Director’s Screenings als Partnerin.